Der Schulposaunenchor wandelt mit seinem Konzertprojekt auf den Spuren der Reformation und besucht dabei historische Orte.

Zum Auftakt eines Konzertprojekts spielt der Schulposaunenchor der Melanchthon-Schule Steinatal zusammen mit der Bläsergruppe des Posaunenwerkes sein erstes Konzert in der ev. Stadtkirche in Homberg/Efze, in welcher auf der Synode von 1526 Landgraf Philipp der Großmütige die Reformation in Kurhessen einführte.

Die Schulposaunenchöre Leipzig und Steinatal spielen mit Unterstützung der Bläsergruppe des Posaunenwerkes der EKKW ihr parallel erarbeitetes Programm in der kath. Propsteikirche in Leipzig. Mit dem Programm erinnern die Musizierenden an die Leipziger Disputation, die vor 500 Jahren in der Leipziger Pleißenburg - dort wo heute das neue Rathaus steht -  stattfand. Direkt gegenüber des historischen Ortes steht heute die 2014/15 wiederaufgebaute kath. Propsteikirche, in welcher das Konzert ausgetragen wurde. Die "Leipziger Disputation" zwischen den Wittenbergern Martin Luther und Andreas Karlstadt zu Bodenstein und Vertretern der katholischen Kirche führte damals zum endgültigen Bruch der Protestanten mit dem Papsttum.