Am Freitag besuchte die Autorin Tania Witte die Melanchthon-Schule, um Lerngruppen der Klassen 7 und 8 aus ihrem aktuellen Roman „Einfach nur Paul“ vorzulesen.
In Pauls Leben läuft alles schief: Er liebt ein Mädchen, das er nicht bekommen kann, ist Frontmann einer Band, in der alle besser singen als er selbst und jedes Gespräch mit seinem Vater endet in einer Brüllorgie. Als er dann auch noch erfährt, dass er nicht der biologische Sohn seiner Eltern ist, scheint das Leben am Höhepunkt von „kompliziert“ angekommen. Allerdings ahnt er da noch nicht, was die Suche nach seiner Mutter aufdecken wird … und dass die Erfüllung seiner Sehnsucht nicht der einzige Weg zum Glück ist. (Klappentext des Romans)
Von Beginn an begeisterte Tania Witte das Publikum mit ihrer offenen Art. Sie zog die Schülerinnen und Schüler sofort in ihren Bann, indem sie lebhaft von ihren Jugendbüchern sprach und erläuterte, warum sie für „Menschen ab zwölf“ schreibt. Sie sprach völlig frei und nahm das Publikum mit ihrer herzlichen Art mit. Die Autorin war ständig in Bewegung und hauchte ihrem Roman durch ihre Gestik und Mimik Leben ein. Sie präsentierte einen Auszug, erklärte und informierte dann über die weitere Handlung, um dann wieder zur Lektüre zurückzukehren.
Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Sie waren sehr neugierig und erfragten, wie Frau Witte schreibt, woher ihre Ideen kommen und ob sie Fortsetzungen ihrer Bücher plant.
Das Publikum war sich einig, dass es eine wunderbar kurzweilige Veranstaltung war, die unbedingt wiederholt werden sollte.