Melanchthon- und Schwalm-Schüler nehmen an französischem Buch-Wettbewerb teil

Willingshausen-Steivon vorne links: Fiona Wüstenhagen, Marie Gstalter, Kristin Scholz, Alina Burkart, Nadja Badouin, Marco Braun, Jakob Gerstung, Ella Flaum, Pascal Heck, Fabian Rocke, Anna Knierimnatal. Ein halbes Jahr ganz im Zeichen französischer Literatur: Knapp sechs Monate lang stand für den Leistungskurs Französisch der Melanchthon-Schule Steinatal eines im Mittelpunkt: der „Prix des Lycéens“ – ein landesweiter Buchwettbewerb mit dem Ziel, das beste französischsprachige Buch des Jahres zu küren. Auf Initiative des Instituts français d’Allemagne wurden Gymnasiasten hier zu Juroren: in diesem Fall sechs Schülerinnen und vier Schüler der Qualifikationsphase 2, darunter auch vier angehende Abiturientinnen des Schwalmgymnasiums Treysa. Aus einer Auswahl von vier Büchern kürten die Jugendlichen ihren Lieblingsroman und verteidigten ihre Wahl in einem mündlichen Vortrag. „Leidenschaft für französische Literatur und hohes Engagement auch  neben dem regulären Unterricht“ – das waren für Kursleiterin Nadja Badouin die entscheidenden Voraussetzungen für das anspruchsvolle Vorhaben. Nach einer ersten Jurysitzung auf der Schulebene wurde auf Landes- sowie Bundesebene erneut debattiert und abgestimmt. Für den Leistungskurs aus der Schwalm fuhren Nadja Badouin sowie Schüler Marco Braun nach Bad Homburg, um ihre Buchauswahl dort zu verteidigen. Später konnte das Siegerbuch „Le parloir“ von Eric Sanvoisin schließlich auf der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet werden.

Methodisch setzte der Kurs dabei unter anderem auf kreative Präsentationen und Rollenspiele. Schülerin Marie Gstalter schöpft daraus – stellvertretend für den Kurs - „Mut, in Zukunft noch mehr fremdsprachige Texte zu lesen“. (Steffen Schneider)