Auf einer Tagesexkursion näherten sich Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2015 dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte: Begleitet von den Geschichtslehrern Harald Grede und Steffen Schneider besichtigten sie am 30. April die Gedenkstätte Buchenwald. Mit auf den Lehrplanabschnitt „Deutschland zwischen Demokratie und Diktatur“ (Q2) inhaltlich abgestimmten Informationen wurden die insgesamt 33 angehenden Abiturienten zusätzlich von den Mitarbeitern der Gedenkstätte versorgt.

Vor den Toren Weimars befand sich zur Zeit des Nationalsozialismus eines der größten Konzentrationslager auf deutschem Boden. Zwischen Juli 1937 und April 1945 wurde es auf dem Ettersberg als Arbeitslager betrieben – die Zahl der Todesopfer wird auf ca. 56.000 geschätzt, darunter 11.800 Juden. Insgesamt waren etwa 250.000 Menschen im Konzentrationslager Buchenwald stationiert.