Hoffnung und der christliche Glaube standen im Mittelpunkt der Botschaft, die Jugendliche der Gruppe iThemba aus Südafrika am 17.9.2015 in der Melanchthon-Schule verbreiteten. iThemba ist Teil der „Jugend für Christus“ in dem ehemaligen Apartheitsstaat. Teams aus Jugendlichen und ihren Betreuern reisen u.a. nach Europa, um anderen Jugendlichen mit Sprache, Gesang, Trommeln und Tanz ihre Glaubenserfahrungen zu vermitteln. Dabei machen sie deutlich, dass es Hoffnung für jeden im Glauben an Jesus Christus gibt. Außerdem informieren die Südafrikaner über die Situation in ihrer Heimat.
An der Melanchthon-Schule fanden von der zweiten bis zur vierten Stunde Begegnungen zwischen den jungen Afrikanern, die sich derzeit in Niederaula aufhalten und von dort Gemeinden und Schulen in der Umgebung besuchen, und den 7. und 8. Klassen in verschiedenen Workshops statt. Dabei erfuhren die Steinataler z. B. etwas über die Diskriminierung und das AIDS-Problem in Südafrika oder sie machten bei einem Tanz-Workshop mit. In der fünften Stunde versammelten sich alle in der Großen Halle zu einem Abschlusskonzert. Nach der Begrüßung in Englisch und Deutsch sprachen die Afrikaner über ihre Organisation und die Beweggründe für ihr Engagement. Sie erklärten, dass „itemba“ in der Zulusprache, einer der elf offiziellen Sprachen in Südafrika, „Hoffnung“ bedeutet. Acht Monate dauert ihr Aufenthalt in Deutschland, den sie u.a. dazu nutzen, um über ihren Glauben zu sprechen. Sehr offen und bewegend berichtete eine Jugendliche von ihren Drogenerfahrungen, dem Schulversagen und ihrem falschen Freundeskreis. Durch ihren Glauben an Jesus sei es ihr gelungen, ihr Leben zu ändern, neue Freunde zu finden und ein besserer Mensch zu sein. Mit Musik, Gesang und Trommeln sowie Tanz und Pantomime vermittelten die südafrikanischen Gäste ihre Hoffnung und Lebensfreude. Abwechslungsreich waren nicht nur die „Programmpunkte“, sondern für Unterhaltung sorgten auch die „Mitmach-Aktionen“, wenn die Melanchthon-Schüler im Rhythmus mitklatschen, mittanzen und mitsingen sollten – für die Jugendlichen aus der Schwalm eine ungewöhnliche Erfahrung, die ihnen offensichtlich Spaß bereitete. Zum Abschluss sangen die sechs afrikanischen Jugendlichen in der Zulusprache. Dieses Lied – „Halte dich fest an Jesus“ – bedeute ihnen viel, wie eine der jungen Christinnen erklärte. Mit großem Applaus verabschiedeten sich die Steinataler von ihren Gästen, nachdem Lotte Kraushaar im Namen der Schule ihren Dank ausgesprochen hatte.