6. Klasse erinnert an die mutige Bürgerrechtlerin Rosa Parks.

 

 

Im Zentrum der Andacht für die Klassen 5 bis 8 am 09.März 2015 stand die amerikanische Bürgerrechtlerin Rosa Parks (1913 - 2005). Frau Diedrichs informierte die Zuhörer zunächst über die Rassentrennung in den 50er und 60er Jahren in den USA, wozu u.a. gehörte, dass Schulen, Parkbänke oder Sitzplätze in Bussen für "Whites only" und "Colored only" eingeteilt waren. Das Thema passte genau zum Jahrestag der Bürgerrechtsaktion in Selma am 07.03.1965, der als "Bloody Sunday" in die Geschichte eingegangen ist, weil friedliche Demonstranten von der Polizei mit Tränengas und Knüppeln angegriffen worden waren.

 


Schülerinen und Schüler der 6c veranschaulichten die Ausführungen der Lehrerin über die rasssistischen Regelungen beim Busfahren. So besetzten einige Schüler als "weiße Amerikaner" die für Sie reservierten Sitzplätze und andere benutzen die für Farbige vorgesehenen Sitze und die hintere Bustür - beider Gruppen streng von einander getrennt.

 

 

Wenn "Weiße" einstiegen mußten die Farbigen aufstehen und den Platz räumen. Diese Situation spielten die Sechsklässler. danach führten Sie vor, was geschah,als sich die Afroamerikanerin Rosa Parks am 01.012.1955 weigerte, für einen weißen Fahrgast Platz zu machen und den Rest der Fahrt im Stehen zurück zulegen. Rosa Parks wurde von der Polizei, die der Busfahrer hinzugerufen hatte, verhaftet.

 

 

Frau Diedrichs sprach anschließend darüber, woher die Bürgerrechtlerin laut ihren eigenen Aussagen den Mut dür ihren Widerstand gegen die menschenverachtende Rassentrennung bekommen habe: Sie habe die Kraft dazu aus ihrem Glauben gewonnen. Um Mut für das eigene Engagement ging es auch in dem Gebet dieser Andacht, die mit dem Segen schloss.

Sehr eindrucksvoll war diese Kombination von Vortrag und Spielszenen, was an dem konzentrierten Zuhören und Zusehen erkennbar war.                            (Stefanie Wagner)