Im Sinne einer Kultur des Helfens – abgeleitet aus dem im Schulprogramm der Melanchthon-Schule verankerten diakonisch-sozialen Auftrag – wurde ein innerschulisches Unterstützungskonzept aufgebaut, das den Schülerinnen und Schülern, den Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern und Erziehungsberechtigten zur Verfügung steht: einerseits als Kompensations- und Beratungsangebot bei fachlichen Defiziten sowie belastenden Lebenskrisen, andererseits als ein Instrument zur Wahrnehmung und Förderung besonderer Begabungen.
Das „Beratungsnetzwerk“ setzt sich einerseits aus Mitgliedern des Lehrerkollegiums (mit spezifischen Qualifikationen) und andererseits aus externen professionellen Beratern unterschiedlicher Fachrichtungen, die in regionalen Institutionen der Diakonie bzw. des Landkreises tätig sind, zusammen. Auf diese Weise vereint das Beratungsnetzwerk ein breitgefächertes Spektrum von Kompetenzen, die es erlauben, Problemlagen unter verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und dann zu entscheiden, welche Beratungsqualifikation federführend damit befasst sein sollte bzw. welche anderen Möglichkeiten heranzuziehen sind. Insofern wird eine differenziert angelegte, fachkundige und verlässliche Begleitung der jeweils Betroffenen gesichert, die neue Perspektiven für sie schaffen kann.